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Gesundheit, Pflege, Digitalisierung

Schwerpunkt in BIOSKOP Nr. 88

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> Tagung vom 2.-3. November 2019 in Berlin

»Frauensache Pflege« – Pflegen und gepflegt werden

Der Arbeitskreis Frauengesundheit lädt dazu ein, »die ‚Frauensache‘ Pflege in all ihren Anwendungsbezügen umfassend auszuleuchten«. Das heißt: »Fragen nach Gerechtigkeit und Daseinsfürsorge, Respekt und Missbrauchspotenzial zu stellen, das Verhältnis von reproduktiver und produktiver Arbeit zu reflektieren und gefällig erscheinende Lösungsvorschläge wie Pflegerobotik, elektronische Assistenzsysteme und Pflegemigration zu hinterfragen.«
BioSkoplerin Erika Feyerabend wirkt mit, ihr Thema: »Mythos – Kontrolle bis zuletzt«.

> Programm und Abstracts der Beiträge
neu erschienen!
Tagungsdokumentation

»Ökonomien des Sterbens«

Wir freuen uns sehr, wenn Sie die aufwändige Dokumentationsarbeit mit einer Spende unterstützen!


Pflege und Fallpauschalen

Krankenhäuser unter Druck

Von KALLE KUNKEL
(März 2021) Die Coronakrise verschärft die kritikwürdigen Zustände im kommerzialisierten Krankenhaussystem. Wie Patient*innen gut behandelt werden und Pflegekräfte gut arbeiten können, gehört oben auf die politische Agenda.

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Denkanstöße zum Technikeinsatz in der Pflege

Digitalisierung und Fürsorge – ein Widerspruch?

Von BETTINA-JOHANNA KRINGS
(Dezember 2019) Visionen und Förderprogramme zur Technisierung der geriatrischen Pflege erzeugen seit einigen Jahren eine hohe Resonanz in Wissenschaft und Öffentlichkeit. Notwendig scheint jedoch, diese Entwicklung zu hinterfragen und auch Alternativen in den Blick zu nehmen. Welche Pflege und Fürsorge wünschen wir uns? Welchen Beitrag können hierbei digitale Technologien leisten?

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Eine Kritik zu elektronischen Assistenzsystemen

Roboter als Pflegekräfte?

Von REIMER GRONEMEYER
(März 2018) Industriegesellschaften haben es mit einer alternden Bevölkerung zu tun – und auch mit dem Zerfall der Familie und mit einem Mangel an Pflegekräften. Bald wird den Alten wohl ein technischer Sklave zugeteilt werden: ein Roboter. Und dann?

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Bündnisse in Berlin und Hamburg legen Gesetzentwürfe vor

Mehr Pflegepersonal begehrt

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2018) In Berlin und Hamburg gibt es spannende Entwürfe für Gesetze, die den »Pflegenotstand« beenden sollen. Urheber sind nicht Parlamente oder Regierungen. Eingebracht wurden die Volksinitiativen von Bündnissen, in denen sich Gesundheitsberufler, aktive Gewerkschaftsmitglieder und andere politisch engagierte Menschen zusammengeschlossen haben. Die etablierte Landespolitik äußert Verständnis, verweist aber auf bundesrechtliche Zuständigkeiten.

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Einblicke in den Pflegealltag auf einer Palliativstation

Anspruch und Wirklichkeit

BIOSKOP -Interview
(Dezember 2017) Sabine T. arbeitet auf einer Palliativstation in einem Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen. Im Gespräch mit BioSkoplerin Erika Feyerabend gibt sie Einblicke in ihren beruflichen Alltag – und damit auch in eine Personalsituation, die teils unmöglich macht, die Ansprüche an gute Palliativpflege in der Praxis erfüllen zu können.

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Personalschlüssel in Kliniken gefordert

Kampf für mehr Pflegekräfte

Von GÜNTER BUSCH
(September 2017) Stationen werden zeitweise geschlossen, Intensivbetten nicht mehr belegt – es ist offensichtlich: In deutschen Krankenhäusern fehlen Pflegekräfte. Die Arbeit ist wenig attraktiv, die Belastung zu hoch, die Bezahlung zu niedrig. Von der herrschenden Politik, die das System der Fallpauschalen etabliert hat, ist Besserung nicht zu erwarten. Die Gewerkschaft Ver.di fordert gesetzlich festgelegte Personalschlüssel in der Krankenpflege – und will diese zunächst per Tarifvertrag durchsetzen.

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Gewalt in der Pflege

»Kultur des Hinschauens« gefordert

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(September 2017) Befragungen von Pflegekräften belegen: Gewalterfahrungen gehören zum Alltag der Pflege in Deutschland. Warum und wie oft welche Übergriffe auf PatientInnen in Kliniken und BewohnerInnen von Altenheimen passieren, lässt sich wissenschaftlich nur schwer ermitteln. Fachleute mahnen eine »Kultur des Hinschauens« an. Gewaltprävention nachzuweisen, müsse zum Kriterium für Qualität von Pflegeeinrichtungen werden.

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»Pflegestärkungsgesetze«

Großbaustelle Pflege

Von ERIKA FEYERABEND
(September 2016) Bundestag und Bundesrat haben 2014 und 2015 zwei Pflegestärkungsgesetze verabschiedet und das dritte wird derzeit beraten. Zusammen sollen sie »die größte Pflegereform aller Zeiten« sein. Klar ist: Die Versichertenbeiträge zur Pflegeversicherung steigen kontinuierlich. Ob dafür auch die Versorgung besser wird – daran zweifeln viele.

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Technische Assistenzsysteme

Mehr Selbstbestimmung im Alter?

Von ARNE MANZESCHKE
(Dezember 2013) Wie kann Pflege mittelfristig sichergestellt und finanziert werden? Wer ist in der Lage, sich angemessen um hilfsbedürftige Menschen zu kümmern? Einen Ausweg soll der verstärkte Einsatz technischer Hilfen bieten. Ist das realistisch und wünschenswert?

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Heimalltag

Ökonomisierte Altenpflege

Von DÖRTE ANDERSON
(Dezember 2009) Die chronische Personalknappheit in Altenpflegeheimen führt zu negativen Folgen für Pflegebedürftige und Beschäftige. Bessere Versorgungskonzepte gibt es – aber oft nur als zeitlich befristete Projekte.

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Pflegeversicherung

Reform oder Reförmchen?

Von ELKE BARTZ
(Dezember 2007) Vor zwölf Jahren wurde die Pflegeversicherung im SGB XI eingeführt, nun wird sie reformiert. Eine Analyse aus behindertenpolitischer Perspektive zeigt, wohin die Pflegereform führt.

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Wachkoma

Pflegerische Defizite

BIOSKOP -Interview
(Dezember 2006) Die Pflegewissenschaftlerin Christel Bienstein erläutert die Versorgung von Menschen im Wachkoma – und vor allem, wie sie verbessert werden könnte.

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Wohnungen für Menschen mit Demenz

Alternativen zum Pflegeheim

Von BETTINA RUDHOF
(Juni 2006) Rund eine Million Menschen mit Demenz leben hierzulande. Altersarmut und unzureichende Versorgung machen die Suche nach alternativen Wohnformen drängend.

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Pflegeheime und Kliniken


Kalkulierte Unterversorgung

Von ERIKA FEYERABEND
(September 2004) Studien belegen, was PolitikerInnen schon lange wissen: Der Alltag in Pflegeheimen und Kliniken ist für BewohnerInnen und Pflegende oft schwer zu ertragen. Doch statt für ausreichend Personal zu sorgen, kürzen Politik und Einrichtungen stetig Gelder.

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