Erste Erfahrungsberichte zur PID
Wille zur Ausweitung
Von ERIKA FEYERABEND
(Dezember 2016) MedizinerInnen zugelassener PID-Zentren haben erste Erfahrungsberichte über Anfragen und Genehmigungen der Präimplantationsdiagnostik veröffentlicht. Die Diskussion über die Frage, welche vererbbaren Risiken einen Gencheck an Reagenzglas- Embryonen rechtfertigen sollen, läuft in Fachkreisen – die Öffentlichkeit erfährt davon fast nichts.
Präimplantationsdiagnostik und Politikwissenschaft
Planspiel zur PID
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2016) Der Mainzer Politikwissenschaftler Kai Arzheimer findet die 2011 im Bundestag beschlossenen Regeln zur Präimplantationsdiagnostik (PID) »sehr streng« und »restriktiv«. Und er vermutet eine »Repräsentationslücke«, die er »mit Hilfe eines großen Surveyexperiments« untersuchen will. Möglich machen das 220.000 Euro, bereitgestellt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Erstes offiziell genehmigtes PID-Zentrum
Standortvorteil für Lübeck?
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2014) Das Universitätsklinikum Lübeck hat bundesweit die Nase vorn: Seine Abteilungen für Humangenetik und Reproduktionsmedizin sind die ersten, die hierzulande ein lizensiertes Zentrum für Präimplantationsdiagnostik (PID) betreiben können.
BGH-Urteil zur PID fordert Politiker heraus
Ein Sieg der Selbstbestimmung?
Von ULRIKE BAUREITHEL
(Dezember 2010) Der Bundesgerichtshof hat im Juli ein Urteil zur Präimplantationsdiagnostik (PID) gesprochen. Seitdem sehen sich Politiker unter Handlungszwang. Befürworter der Embryonen-Selektion nach künstlicher Befruchtung inszenieren sich als Anwälte der Frauen. Die Gegner sind gespalten.
Präimplantationsdiagnostik
Provozierter Prozess
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2009) Ein Berliner Reproduktionsmediziner hat sich selbst angezeigt – in der Hoffnung, Rechtsgeschichte schreiben zu können.
Europäische Leitlinien zur Embryonenselektion?
PID auf Expansionskurs
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2008) Die EU-Kommission dringt auf europäische Leitlinien zur Präimplantationsdiagnostik (PID). Standardisiert werden sollen Qualität und rechtliche Voraussetzungen – für ein Testverfahren, das in Deutschland laut Embryonenschutzgesetz gar nicht eingesetzt werden darf.
»Designer-Baby«
Geboren, um Zellen zu spenden
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2002) Europas erstes »Designer-Baby« ist in England zur Welt gekommen. Das Mädchen war im Reagenzglas »gezeugt« worden, um das Leben ihres Bruders zu retten. Das Therapieversprechen könnte die Akzeptanz für das gezielte Produzieren und Aussondern von Embryonen erhöhen.
Präimplantationsdiagnostik
Warum Professor D. aus L. keinen Verteidiger braucht
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(September 2001) Das deutsche Embryonenschutzgesetz gilt gemeinhin als »streng« und »restriktiv«. Doch die Paragraphen bieten überhaupt keine Gewähr für ehrgeizige StrafverfolgerInnen.
Präimplantationsdiagnostik
Der Streit um die PID spitzt sich zu
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2001) Sollen Embryonen, die durch künstliche Befruchtung im Reagenzglas erzeugt wurden, genetisch getestet werden?