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>>> Großforschungsprojekt mit Genanalysen und zentraler Biobank

Wem nützt die Nationale Kohorte?

(November 2014) Wenn PolitikerInnen öffentlich auftreten, versuchen sie sich gern mal als Stimmungsmacher, Propheten oder Heilsbringer. So jüngst auch die amtierende Bundesministerin für Bildung und Forschung: »Wir haben in den nächsten Jahren«, sagte Johanna Wanka (CDU) am 10. November 2014 in Essen, »durch die Nationale Kohorte die große Chance, einen enormen Wissensschub im Kampf gegen Volkskrankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erzielen.« Wie und mit welchen Studien das im einzelnen erreicht werden soll, erklärte Wanka vorsichtshalber nicht. Derweil fordern das Gen-ethische Netzwerk und das Komitee für Grundrechte und Demokratie mit Recht eine »öffentliche Debatte« über das großspurig dimensionierte Daten-Proben-Sammel-Speicher-Verwertungs-Langzeit-Projekt, bei dem rund 200.000 Menschen freiwillig medizinische und soziale Daten sowie molekulargenetisch analysierbare Körpersubstanzen für eine zentrale Biomaterialienbank spenden sollen.

Wir haben uns angesehen, was ProbandInnen in der Einwilligungserklärung unterschreiben sollen. Und wir fragen: Wem nützt die »Nationale Kohorte«?

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