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Hintergrundpapier zur »Gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«

> Freiwillige Zwangsberatung pro Verzicht auf Therapien?


neu erschienen!
Tagungsdokumentation

»Ökonomien des Sterbens«

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// Patientenverfügung

Hilfreiche oder gefahrvolle Vorsorge?

Patientenverfügungen sollen selbstbestimmtes Sterben ermöglichen. Können die Papiere halten, was ihre Befürworter versprechen? Was bedeutet ihre vom Bundestag beschlossene, gesetzliche Verbindlichkeit für Kranke, Ärzte, Pflegende, unsere Gesellschaft? Antworten, Denkanstöße, Tipps im aktuellen Info-Faltblatt Hilfreiche oder gefahrvolle Vorsorge? hier online

+ Gedruckte Faltblätter bitte telefonisch bestellen bei BioSkop, Telefon (0201) 5366706 oder online anfordern

++ Hintergründe und fundierte Recherchen über Patientenverfügungen finden Sie HIER



»Keine geregelten Dienstleistungen für die Selbsttötung!« …

… warnen BioSkop und die Hospizvereinigung Omega in einer gemeinsamen Stellungnahme vom September 2015. Anlass ist die aktuelle Debatte in Bundestag und Gesellschaft um – auch von ÄrztInnen ausgeführte – Beihilfe zur Selbsttötung. Werde sie gesetzlich legitimiert, drohe dieser Schritt »das beschleunigte Sterben zur sozialen Norm zu machen«, heißt es in der Stellungnahme.

Unter der Überschrift »Eine Pflicht zur ‘Selbstbestimmung’ via Patientenverfügung darf es nicht geben!« blickt das Papier zudem mit Sorge auf eine »Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«, wie sie der aktuelle Gesetzentwurf zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung vorsieht. Vorbild dieses neuen Beratungsinstruments, das von den Krankenkassen künftig bezahlt werden soll, ist offensichtlich ein vom Bundesforschungsministerium gefördertes, nicht unumstrittenes Modellprojekt namens »beizeiten begleiten«. Das Gesetzesvorhaben läuft darauf hinaus, (künftige)Heimbewohner und ihre gesetzlichen Vertreter gezielt zu bewegen, eine Patientenverfügung zu formulieren und in Pflege-Einrichtungen zu hinterlegen.

BioSkop und Omega fordern von der Politik ganz »andere Signale« – zum Beispiel: Entscheidungen für mehr Pflegepersonal in Kliniken und Altenheimen, weniger ökonomisch ausgerichtete Versorgungs- und Behandlungsstrukturen, eine Sozial- und Rentenpolitik, die Alleinstehenden und BezieherInnen geringer Einkommen die Angst nimmt, im Alter und bei Pflegebedürftigkeit finanziell nicht wirklich abgesichert zu sein.

> Die Stellungnahme von BioSkop und Omega im Wortlaut | bitte hier klicken!

HINTERGRÜNDE und LINKS

> Vier Gesetzentwürfe zur Suizidbeihilfe | Anhörung im Bundestag am 23. September
> Gesetzentwurf zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung | Anhörung im Bundestag am 21. September
> BioSkop-Hintergrundpapier Freiwillige Zwangsberatung pro Therapieverzicht?
> Hintergründe und Analysen: Euthanasie |
Patientenverfügung | Sterbebegleitung

> Exklusiv aus BIOSKOP Nr. 71: Hintergrundbericht »Planung für die letzte Lebensphase«

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