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Zwischen Planungs-sicherheit und Sorgegesprächen
Wer in einem Pflegeheim oder in einer Behinderteneinrichtung lebt, soll künftig gezielt dazu bewegt werden, eine Patientenverfügung zu erstellen. Darauf zielt die »Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«, eingeführt mit dem Hospiz- und Palliativgesetz – als bezahlte Leistung der Krankenkassen.
Hintergründe und individuelle wie gesellschaftliche Risiken solcher Planungsprogramme wurden im September im Rahmen einer Tagung in Münster unter die Lupe genommen.
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Tagungsdokumentation
»Ökonomien des Sterbens«

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Rahmenbedingungen der Begleitung todkranker Menschen
»Anerkennung« reicht allein nicht
Von INGE KUNZ und ERIKA FEYERABEND
(Juni 2018) Die Begleitung sterbender Menschen wird allerorten begrüßt – in den Kommunen, in Politik und Gesellschaft, von Krankenkassen und Leistungsanbietern. Doch die tatsächlichen Bedingungen, unter denen gestorben und Beistand geleistet wird, sind bis heute kritikwürdig.
Hospiz- und Palliativgesetz und Ehrenamt
»Die Folgen sind nicht nur positiv«
Interview mit INGE KUNZ
(Juni 2016) Inge Kunz engagiert sich seit vielen Jahren beim ambulanten Hospizdienst von OMEGA in Bocholt. Die bundesweit aktive Hospizvereinigung legt seit jeher Wert darauf, zusätzlich zur praktischen Hilfe für todkranke Menschen auch Fortbildungen und inhaltliche Veranstaltungen rund um Sterbebegleitung und Sterbepolitik anzubieten. BioSkoplerin Erika Feyerabend, die auch im Beirat von OMEGA aktiv ist, hat Inge Kunz gefragt, welche Folgen das neue Hospiz- und Palliativgesetz für das ehrenamtliche Engagement haben wird.
Profitorientierte Unternehmen in der Hospizversorgung
Let’s make money
Von ERIKA FEYERABEND
(März 2015) In den USA hat sich eine Hospiz-Industrie mit börsennotierten Anbietern entwickelt. Den Wettbewerb bekommen PatientInnenzu spüren, Fachleute konstatieren Über-, Fehl- und Unterversorgung am Lebensende.
Sozialpolitische Wirklichkeiten am Lebensende
Unbenannte Sterbegeschichten
Von INGE KUNZ und ERIKA FEYERABEND
(März 2011) Wenn von Sterbebegleitung die Rede ist, dominiert die Vorstellung vom »guten Sterben«: mit hospizlichem Beistand, möglichst zu Hause im Kreise einer intakten Familie. Die sozialen Wirklichkeiten sehen oft anders aus.
Ambulante Hospizdienste
Ehrenamt – keine Dienstleistung
Von INGE KUNZ
(März 2010) Die ambulante Sterbebegleitung ist auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Der ausgehandelte Entwurf von Krankenkassen und HospizvertreterInnen aber gleicht dieses Amt bezahlter Arbeit an.
Bestattung oder Entsorgung?
Das fehlende Gramm
Von PETRA ROGGE
(Juni 2006) In Bayern werden fehlgeborene Kinder nicht mehr mit Blutkonserven oder Körperteilen »entsorgt«. In den meisten anderen Bundesländern gelten sie immer noch nicht als Leichnam, sondern als »Abfall aus ärztlicher Versorgung«.
Hospizdienste und Palliativmedizin
Viele offene Fragen
Von INGE KUNZ
(März 2005) Gießener ForscherInnen haben die Versorgung sterbenskranker Menschen in Europa untersucht. Stationäre wie ambulante Hospizdienste und palliativmedizinische Angebote sind zwar enorm gewachsen. Dennoch ist eine Zukunft im Zeichen humaner Bedingungen für Sterbende keineswegs sicher.