> Gesponserte Fortbildungen für Ärzte, Apotheker und andere Heilberufler
Kalender für Transparenz
Der Löwenanteil medizinischer Tagungen und Fortbildungen wird von Pharmafirmen gesponsert, bei großen Kongressen fließen zum Teil sogar 6-stellige Euro-Beträge. Welche Veranstaltungen werden von der Arzneimittel-Industrie finanziell unterstützt – und in welcher Höhe genau?
Der exklusive Transparenz-Kalender von BioSkop hält alle auf dem Laufenden, die > hier genauer hinschauen wollen.
> Wissenschaft, PR, Journalismus, SMC
Das von kommerziellen Firmen sowie Institutionen aus der Wissenschaft mitfinanzierte
Science Media Center (SMC) will Journalisten helfen – gratis, unabhängig, selbstlos. Wieso, weshalb, warum?
> Unsere Recherchen
Ungleiche Partner
Hersteller von Arzneimitteln und Medizinprodukten sind seit jeher bemüht, ÄrztInnen für sich und ihre Erzeugnisse einzunehmen. Inzwischen mehren sich Einflussnahmen auch auf Organisationen und RepräsentantInnen der Selbsthilfe.
Die ungleichen Partnerschaften sind fragwürdig: Auf dem Spiel steht die Glaubwürdigkeit der Patientenvertretung!

Einen Beitrag zur notwendigen Debatte soll die Broschüre Ungleiche Partner leisten – entworfen, recherchiert und geschrieben von den BIOSKOP-RedakteurInnen Erika Feyerabend und Klaus-Peter Görlitzer. Herausgeber und Finanzier der Broschüre ist der Verband der Ersatzkassen (vdek). Die Publikation, 2008 erstmals erschienen, wurde 2015 in aktualisierter, deutlich erweiterter 2. Auflage veröffentlicht. Neu ist u.a. ein Kapitel über ÄrztInnen im Dienst von Pharmafirmen; es verdeutlicht, dass Transparenz nicht nur von Patientenorganisationen gefordert wird, sondern auch bei HeilberuflerInnen auf der Agenda steht. Die bewährten Checklisten, mit vielen handfesten Tipps für wichtige Fragen zur alltäglichen Praxis in Selbsthilfeorganisationen, sind selbstverständlich wieder dabei.
> DOWNLOAD
Ungleiche Partner – Patientenselbsthilfe und Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitssektor
> VORSTELLUNG der BROSCHÜRE am 27. Mai 2015
> FIRMEN-ÜBERBLICK VOM FSA
Zahlungen an Organisationen von PatientInnen
> EINFACH MAL NACHFRAGEN
Checkliste für PatientInnen aus der Broschüre Ungleiche Partner | 1. Auflage 2008
> Gesponserte Fortbildungen für Ärzte, Apotheker und andere Heilberufler
Kalender für Transparenz
Der Löwenanteil medizinischer Tagungen und Fortbildungen wird von Pharmafirmen gesponsert, bei großen Kongressen fließen zum Teil sogar 6-stellige Euro-Beträge. Welche Veranstaltungen werden von der Arzneimittel-Industrie finanziell unterstützt – und in welcher Höhe genau?
Der exklusive Transparenz-Kalender von BioSkop hält alle auf dem Laufenden, die > hier genauer hinschauen wollen.
Ärzt*innen-Initiativen werfen medizinischen Fachgesellschaften »Verharmlosung« vor
Interessenkonflikte diskutieren!
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2022) Die Ärzt*innen-Initiativen Mezis und Leitlinienwatch sowie die Antikorruptionsorganisation Transparency behaupten gemeinsam: »Deutsche medizinische Fachgesellschaften verharmlosen Interessenkonflikte«. Die Adressat*innen meinen, sie täten doch schon viel, um Transparenz und Unabhängigkeit zu gewährleisten.
Transparenz im Koalitionsvertrag
»Interessenkonflikte vermeiden«
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2021) Im Gesundheitswesen fließt viel Geld und Interessenkonflikte sind dort keine Seltenheit. Der Begriff steht auch im Koalitionsvertrag der politischen Ampel – insgesamt einmal. Was ist genau gemeint?
Pharmasponsoring und unabhängige ÄrztInnen
»Grundwiderspruch ist unauflösbar«
BIOSKOP – INTERVIEW
(Dezember 2019) Der Neurologe Thomas Lempert ist Chefarzt an der Schlosspark-Klinik in Berlin; im Herbst 2012 gründete er die MedizinerInnen-Initiative NeurologyFirst. Ihr Ziel ist es, die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) unabhängiger von Pharmaeinflüssen zu machen. Ob und welche Fortschritte mittlerweile erreicht wurden, erläutert Professor Lempert im Gespräch mit Martina Keller.
Finanzielle Zuwendungen an MedizinerInnen
Blackbox Pharmasponsoring
Von MARTINA KELLER
(September 2019) Noch immer legt nur ein Bruchteil der Ärztinnen und Ärzte offen, ob und wofür sie Gelder von Pharmaunternehmen erhalten haben. Transparenz ist wichtig, kann aber nur ein erster Schritt sein.
Omniawatch
Der erste Streich
Von MARTINA KELLER
(März 2019) Die Omniawatch-Analysen der Ärzte-Initiative MEZIS haben offenbar Wirkung gezeigt: OmniaMed hat sich vom deutschen Fortbildungsmarkt für Mediziner zurückgezogen. Zuvor hatten mehrere Ärztekammern Veranstaltungen der Agentur die Zertifizierung verweigert.
Pharmasponsoring von Ärztefortbildungen
Weniger ist mehr
Von MARTINA KELLER
(März 2018) ÄrztInnen sind verpflichtet, sich berufsbegleitend fortzubilden und dies über Punkte nachzuweisen – 250 müssen sie in fünf Jahren sammeln. Doch Fortbildungen können teuer sein. Arzneimittelhersteller helfen da gern – mit reichlich Sponsorengeldern. Es gibt aber MedizinerInnen, die sich nicht vereinnahmen lassen wollen. Die unabhängige Initiative MEZIS hat ein Konzept erarbeitet, wie zertifizierte Fortbildungen bundesweit einheitlich bewertet werden können.
Sponsoring & Transparenz
Selbsthilfe will Einnahmen von Pharmafirmen offenlegen
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(September 2017) Rund fünf Millionen Euro haben Pharmafirmen im Jahr 2016 an Patientenorganisationen gezahlt. Viele der Geldempfänger wollen auf ihren Webseiten endlich Transparenz schaffen.
Verdecktes Marketing
Ghostwriting für Big Pharma
Von MARTINA KELLER
(März 2017) Wer unter dem Namen eines Auftraggebers schreibt und veröffentlicht, gilt im internationalen Fachjargon als Ghostwriter; wer ein Buch, einen Artikel oder wissenschaftlichen Text verfasst hat, aber in der Publikation
bewusst nicht als Autor benannt wird, ebenfalls. Derartige Praktiken gehören auch zum Arsenal des Pharmamarketings. Ein Insider kritisiert die Strategie von Arzneimittelherstellern, Ghostwriting zu initiieren und zu maskieren – und fordert Regeln, um industriellen Einfluss auf Publikationen deutlich zu machen.
Interessenkonflikte wissenschaftlicher AutorInnen
leitlinienwatch.de
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2016) Medizinische Leitlinien zur Diagnostik, Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen sollen ÄrztInnen helfen, ihre PatientInnen bestmöglich zu versorgen. Die AutorInnen, meist wissenschaftlich ausgewiesene MedizinerInnen, sollten unabhängig sein. Nicht wenige davon sind aber auch mit Herstellern von Medikamenten und Medizinprodukten verbandelt. Eine neue Website will für mehr Transparenz sorgen.
Pharmafirmen und PatientInnen
Fragwürdige Marketingstrategien
Von ERIKA FEYERABEND
(Dezember 2015) Rund 200.000 Menschen leben laut Berechnungen des Bundesversicherungsamts hier- zulande mit der Diagnose »Multiple Sklerose (MS)«. Die chronische Erkrankung des Zentralen Nervensystems wird mit
sehr teuren Arzneimitteln behandelt – und zwar lebenslang. Die Jahrestherapiekosten mit den gängigsten MS-Medikamenten liegen zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Strategien, die PatientInnen ans eigene Unternehmen zu binden, sind daher attraktiv.
Veröffentlichung von Pharmageldern
Patientenselbsthilfe soll transparenter werden
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2015) Ungezählte Patientenorganisationen nehmen regelmäßig Gelder von Pharmafirmen an. Dass Sponsoring zu Abhängigkeiten führen kann, hat sich in der Selbsthilfe rumgesprochen. Um die Unabhängigkeit zu wahren, setzt man auf Selbstkontrolle. Denkbar sind aber auch ganz grundsätzliche Alternativen.
Gesetz gegen Korruption im Gesundheitswesen geplant
Ein erster Schritt
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2015) Die schwarz-rote Bundesregierung will eine Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umsetzen und Korruption im Medizinbetrieb unter Strafe stellen. Alltägliche Praktiken der Beeinflussung sollen offenbar unangetastet bleiben – und verbindliche Transparenz wird noch nicht gefordert.
Pharmagesponserte Fortbildungen für ÄrztInnen
»Werbe-Touren durch Deutschland«
BIOSKOP – INTERVIEW
(Dezember 2014) Niklas Schurig ist Allgemeinmediziner im badischen Rastatt und engagiert sich bei der Mediziner-Initiative MEZIS. Sein Interesse gilt vor allem Missständen in der ärztlichen Fortbildung. Spannende Einblicke gibt Schurig im Gespräch mit Martina Keller. Der Arzt ist überzeugt: Unabhängige Weiterbildung ist durchaus möglich.
Selbstverpflichtung zum Pharmasponsoring
Vorgabe für Transparenz
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2014) MedizinerInnen, die nebenbei Honorare von Pharmaunternehmen erhalten, müssen ab 2016 damit rechnen, dass einschlägige Zahlungen im Internet zu lesen sind. So haben es jedenfalls die führenden Arzneihersteller in Deutschland angekündigt. Ein weiteres Stück Transparenz hat schon begonnen: Bei medizinischen Kongressen und Fortbildungen müssen Sponsoren nicht nur genannt, sondern auch Geldbeträge offenbart werden.
- Transparenz und Taktik
- Verbreitete Interessenkonflikte
- Nebeneinkünfte online?
- Pharmalobby und Patientenbeteiligung
- Mosaiksteine für mehr Transparenz
- Fragwürdige Grenzgänge
- ExpertInnen und Interessenkonflikte
- Monitoring zur Unabhängigkeit der Selbsthilfe
- »Unterrichtung der Öffentlichkeit«
- Einflussnahmen auf JournalistInnen
- Verhaltenskodex der Pharmaindustrie
- Klare Grenzen setzen
- Hochschulrat mit Bayer und Deutscher Bank
- »Neutralität und Unabhängigkeit« der Selbsthilfe
- Erfahrungsbericht: Undurchschaubar vernetzt
- PatientInnengruppen im Fokus
- Den Durchblick behalten
- Gefährliche Liebschaften
- Forschungsallianzen: Ungleiche Partner
- Beschränkter Durchblick
- Sponsoring - ohne und mit
Sponsoring, Werbung, Interessenkonflikte
Geplanter Kodex zum Pharmasponsoring
Transparenz und Taktik
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2013) Die führenden Arzneimittelhersteller kündigen an, freiwillig für mehr Transparenz bei Geldzahlungen an Heilberufler zu sorgen. Kritiker halten den Vorstoß für einen taktischen Schachzug, um gesetzliche Regelungen abzuwehren. Tatsache ist: Die verheißene Offenheit soll Grenzen haben – und vom Goodwill der Geldnehmer abhängen.
Medizinische Leitlinien und ihre AutorInnen
Verbreitete Interessenkonflikte
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2012) Wie unabhängig sind AutorInnen medizinischer Leitlinien – und wie halten sie es mit der Transparenz? Eine empirische Auswertung gibt Auskunft über Offenlegungen von Interessenkonflikten.
Pharmasponsoring für ÄrztInnen
Nebeneinkünfte online?
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(September 2012) Die führenden Pharmaunternehmen verheißen mehr Transparenz: Ab 2015 wollen sie regelmäßig offenlegen, welche MedizinerInnen und ForscherInnen finanzielle Zuwendungen von ihnen bekommen haben. Die freiwillige Selbstverpflichtung soll im »Dialog mit der Ärzteschaft« entwickelt werden.
Gemeinsamer Bundesausschuss
Pharmalobby und Patientenbeteiligung
Von MARTINA KELLER
(Juni 2012) Die Pharmaindustrie sorgt sich um Legitimation, Transparenz und Mitbestimmungsrechte von Patientenvertretern im Gemeinsamen Bundesausschuss. Dabei ist die Patientenbeteiligung im wohl wichtigsten Gremium des deutschen Gesundheitswesens gut verankert.
Pharmasponsoring: Viele Listen und eine Datenbank
Mosaiksteine für Transparenz
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2011) Einmal im Jahr veröffentlichen die großen Pharmaunternehmen, welche PatientInnenorganisationen sie finanziell unterstützen. Der Informationsgehalt der Übersichten ist durchaus unterschiedlich. Und wie offenherzig sind die Geförderten?
PR und Medizinjournalismus
Fragwürdige Grenzgänge
Von MARTINA KELLER
(März 2011) Das Netzwerk Recherche löste 2006 mit seiner Forderung: »Journalisten machen keine PR« eine Grundsatzdebatte aus. Andere journalistische Berufsverbände kritisieren diese Forderung. Doch sie ist aktueller denn je – auch für die Berichterstattung über medizinische Themen.
Mangelnde Transparenz
ExpertInnen und Interessenkonflikte
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2010) Wissenschaftliche MeinungsbildnerInnen schreiben über Krankheiten oder Therapien, erstellen klinische Leitlinien – und viele arbeiten mit Pharmafirmen zusammen. Register, die Interessenkonflikte offenlegen könnten, fehlen.
Pharmasponsoring
Monitoring zur Unabhängigkeit der Selbsthilfe
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2009) Pharmasponsoring bei Verbänden der Selbsthilfe wird kritisch beobachtet. Nun sollen Monitoring-Ausschüsse auch die Selbstkontrolle voranbringen.
Industrieversprechen
»Unterrichtung der Öffentlichkeit«
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2009) Ein neuer Kodex der Pharmaindustrie soll das Sponsoring für Patientenorganisationen transparenter machen. Welche Taten werden den Worten folgen?
Einflussnahmen auf JournalistInnen
Guter Service, lukrative Preise
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2009) Eine Studie amerikanischer und australischer Forscher gibt Hinweise darüber, wie MedizinjournalistInnen von Pharmafirmen beeinflusst werden.
European Breast Cancer Coalition
Klare Grenzen setzen
BIOSKOP – INTERVIEW
(Juni 2008) Die European Breast Cancer Coalition (Europa Donna) hat zwei Vorstandsfrauen verloren. Eine davon ist Gudrun Kemper. Sie erklärt ihre Gründe, die vor allem im undurchsichtigen Pharmasponsoring liegen.
Universitäten und Industrie
Hochschulrat mit Bayer und Deutscher Bank
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2008) Politisch gewollt und gefördert, gewinnen große Konzerne zunehmend Einfluss auf die Universitäten. Ein Beispiel ist die Liaison zwischen der Universität Köln und dem Pharmakonzern Bayer.
Leitsätze der Selbsthilfe zum Sponsoring
Neutralität und Unabhängigkeit sicher gestellt?
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(September 2007) In Zeiten knapper Kassen wächst die Bereitschaft von PatientInnenverbänden, mit Herstellern von Medikamenten und Medizinprodukten zu kooperieren. Eine Selbstverpflichtungserklärung soll helfen, Neutralität und Unabhängigkeit der Selbsthilfe zu sichern. Halten die Leitsätze, was sie versprechen?
Erfahrungsbericht
Undurchschaubar vernetzt
Von ROLF BLAGA
(Juni 2007) Wie wirken die Strategien und Versuchungen der Arzneimittelhersteller im Alltag der Selbsthilfe? Rolf Blaga, Vorstandsmitglied der Psoriasis Selbsthilfe Arbeitsgemeinschaft, schildert seine Erfahrungen.
Marketingstrategien
PatientInnengruppen im Fokus
Von MARTINA KELLER
(September 2005) Die Marketingstrategien der Pharmaindustrie nehmen besonders chronisch Kranke und das Internet ins Visier, um ihre Produkte besser zu verkaufen.
Forschungslobbyismus
Den Durchblick behalten
Von UTE BERTRAND
(September 2005) Zunehmend mühen sich Universitäten und ForschungslobbyistInnen, für ihre Interessen Presse, Funk und Fernsehen einzuspannen.
Forschung und Sponsoring
Gefährliche Liebschaften
Von ERIKA FEYERABEND
(April 2004) Diverse Pharmafirmen versuchen gezielt, Selbsthilfegruppen vor ihren Karren spannen – oft mit Erfolg.
Forschungsallianzen
Ungleiche Partner
Von ERIKA FEYERABEND
(März 2001) Forschungskooperationen zwischen Selbsthilfeorganisationen und Pharmafimen sind vergleichsweise neu. Zwischen den ungleichen Partnern zirkulieren Gelder und Wissen, und das Marketing blüht.