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Michael Wunder

Diplom-Psychologe, Leiter des Beratungszentrums der Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg, von 2008 bis 2016 Mitglied des Deutschen Ethikrates

»Manchmal denke ich zwar das glatte Gegenteil von dem, was in BIOSKOP steht, dennoch brauche ich den ständigen Anstoß und Auseinandersetzung. Ohne BIOSKOP wäre die Debatte ärmer. Deshalb unterstütze ich BIOSKOP und wünsche dem Projekt einen noch langen Bestand.«

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Andreas Zieger

Professor an der Universität Oldenburg mit Schwerpunkt Klinische Neurorehabilitation und Interdisziplinär Angewandte Neurowissenschaft

»Ich lese BIOSKOP, weil ich dadurch Informationen erhalte, die ich sonst nicht bekomme. Die gegenwärtige Biopolitik, die Ausbeutung und Vernutzung des Humankapitals durch Biomacht und Biomedizin vorantreibt, widerspricht dem Gebot der Selbstbestimmung und gleichberechtigten Teilhabe am Gemeinschaftsleben. Im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich geht es heute darum, die Denkweisen und Mechanismen der inneren Kolonialisierung durch die Ökonomie aufzudecken und tragfähige Gegenmodelle zu entwickeln. BioSkop liefert dazu seit Jahren wertvolle Beiträge mit kritischen Analysen.«

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 Nr. 100 (Dezember 2022)

Die Themen im Überblick

>>> BIOSKOP Schwerpunkt

Selbsttötung und Vorbeugung

Der Deutsche Bundestag soll voraussichtlich im Frühjahr 2023 ein Gesetz zur assistierten Selbsttötung beschließen. Gefordert wird auch, Suizidprävention per Gesetz zu stärken. BioSkop und die Hospizvereinigung OMEGA sagen »Nein« zur Regulierung von Suizidhilfe, die ja auch eine gesellschaftliche Legitimierung wäre und einen verlässlichen Rechtsrahmen für derartige Dienstleistungsangebote darstellen würde; beide Vereine fordern, andere Prioritäten zu setzen, zum Beispiel wirksame politische Entscheidungen für mehr Pflegepersonal in Krankenhäusern und Altenheimen. In den Blick genommen werden müssen auch Einfluss, Vorgehen und Verantwortung von Presse, Funk und Fernsehen, die Suizide zum Thema machen.

BIOSKOP schaut auf die laufende Suizidhilfe-Debatte und dokumentiert Auszüge aus der gemeinsamen Stellungnahme von BioSkop und OMEGA. Und BIOSKOP hat den Suizidpräventionsforscher Thomas Niederkrotenthaler gefragt, was Medienschaffende beachten sollten, die verantwortungsvoll über Selbsttötungen berichten wollen.


>>> Gesundheitspolitik

»Pflegenotstand auf Intensivstationen«

Der Gesundheitssystemforscher Michael Simon hat eine spannende Studie zum »Pflegenotstand auf Intensivstationen« vorgelegt. Das Ausmaß ist nicht leicht zu berechnen. Eindeutig ist aber die Botschaft des Wissenschaftlers: »Es besteht dringender Handlungsbedarf. Unterbesetzung und Arbeitsüberlastung des Pflegepersonals auf Intensivstationen ist eine Gefahr für die Gesundheit der Intensivpatienten und auch für die Gesundheit des Pflegepersonals.«

BIOSKOP berichtet über bedenkliche Zahlen und wichtige Studienergebnisse. Und BIOSKOP blickt auf den neuen »Qualitätsmonitor« des WIdO, der helfen soll, Versorgungsdefizite in Krankenhäusern aufzudecken.


>>> Analyse

Was ist ein lebenswertes Leben?

Die Frage, was ein lebenswerten Leben ist, können Menschen nur für sich selbst beantworten. Aber sie ist immer auch eine gesellschaftliche Frage, und es ist eine Aufgabe der Gesellschaft, die Voraussetzungen für ein lebenswertes Leben zu schaffen. Das betrifft auch die Bedingungen von Selbstbestimmung, den Blick auf Behinderung und auch das Thema »Suizid«.

BIOSKOP druckt eine Analyse aus philosophischer Perspektive, verfasst von der Ethikerin und Buchautorin Barbara Schmitz.


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