Professor an der Universität Oldenburg mit Schwerpunkt Klinische Neurorehabilitation und Interdisziplinär Angewandte Neurowissenschaft
»Ich lese BIOSKOP, weil ich dadurch Informationen erhalte, die ich sonst nicht bekomme. Die gegenwärtige Biopolitik, die Ausbeutung und Vernutzung des Humankapitals durch Biomacht und Biomedizin vorantreibt, widerspricht dem Gebot der Selbstbestimmung und gleichberechtigten Teilhabe am Gemeinschaftsleben. Im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich geht es heute darum, die Denkweisen und Mechanismen der inneren Kolonialisierung durch die Ökonomie aufzudecken und tragfähige Gegenmodelle zu entwickeln. BioSkop liefert dazu seit Jahren wertvolle Beiträge mit kritischen Analysen.«
Wer in einem Pflegeheim oder in einer Behinderteneinrichtung lebt, soll künftig gezielt dazu bewegt werden, eine Patientenverfügung zu erstellen. Darauf zielt die »Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«, eingeführt mit dem Hospiz- und Palliativgesetz – als bezahlte Leistung der Krankenkassen.
Hintergründe und individuelle wie gesellschaftliche Risiken solcher Planungsprogramme wurden im September im Rahmen einer Tagung in Münster unter die Lupe genommen.
Diplom-Psychologe, Leiter des Beratungszentrums der Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg, von 2008 bis 2016 Mitglied des Deutschen Ethikrates
»Manchmal denke ich zwar das glatte Gegenteil von dem, was in BIOSKOP steht, dennoch brauche ich den ständigen Anstoß und Auseinandersetzung. Ohne BIOSKOP wäre die Debatte ärmer. Deshalb unterstütze ich BIOSKOP und wünsche dem Projekt einen noch langen Bestand.«
sind für GenforscherInnen und Pharmafirmen eine wertvolle Ressource. Gesammelt und verwertet werden Proben oft auch für kommerzielle Zwecke – häufig ohne Wissen der PatientInnen. Mit der Aktion Biobanken? Nicht mit uns! will BioSkop für Transparenz sorgen.
Die Transplantations-Medizin und ihre Akteure sind umstrittener denn je. Um aufzuklären und Diskussionen anzuregen, haben BioSkop, Hospizvereinigung OMEGA und Arbeitskreis Frauengesundheit gemeinsam ein neues Faltblatt erstellt.
Patientenverfügungen sollen selbstbestimmtes Sterben ermöglichen. Können die Papiere halten, was ihre Befürworter versprechen? Was bedeutet ihre vom Bundestag beschlossene, gesetzliche Verbindlichkeit für Kranke, Ärzte, Pflegende, unsere Gesellschaft? Antworten, Denkanstöße, Tipps im aktuellen Info-FaltblattHilfreiche oder gefahrvolle Vorsorge? hier online
+ Gedruckte Faltblätter bitte telefonisch bestellen bei BioSkop, Telefon (0201) 5366706 oder online anfordern
++ Hintergründe und fundierte Recherchen über Patientenverfügungen finden Sie HIER