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Wunschkinder durch globalisierte Ausbeutung?

Ein feministisches Netzwerk hat eine kritische »Stellungnahme zur Reproduktionsmedizin« am 10. Januar 2020 in Berlin vorgestellt. Eingeladen hatten das Gen-ethische Netzwerk und BioSkop. Wir wollen eine engagierte Diskussion befördern und und plädieren dafür, sich »international, feministisch und ökonomiekritisch« klar zu positionieren: gegen eine Legalisierung von »Eizellspende« und »Leihmutterschaft«.

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> »Für reproduktive Gerechtigkeit!«

> ¡Por la justicia reproductiva!

> BIOSKOP über Reproduktionsmedizin



Forschungsprojekt zur »Leihmutterschaft«

Zwischen Ware und »Spende«

Von STEFANIE GRAEFE
(März 2023) »Leihmutterschaft« und »Eizellspende« sind in Deutschland verboten. Deutsche Staatsangehörige, die derartige Dienstleistungen wollen, nutzen Angebote aus dem Ausland. Die Ampel-Koalition erwägt, dies zu ändern und »altruistische« Eizellabgaben bzw. Leihschwangerschaften auch hierzulande zu ermöglichen. Grund genug, die Denkfigur der selbstlosen Körperspende kritisch zu hinterfragen. > Mehr erfahren

BioSkop-Stellungnahme zur Anhörung im Bundestag

Eizell»spende« legalisieren?

Von ERIKA FEYERABEND
(März 2021) Der Leib sollte weder biomedizinisch noch rechtlich in eine »frei« disponible »Sache« verwandelt werden. > Mehr erfahren

Leihmutterschaft, Eizellspende, Repromedizin

Wunschkinder durch globalisierte Ausbeutung?

Ein feministisches Netzwerk hat am 10. Januar 2020 in Berlin eine kritische Stellungnahme zur Reproduktionsmedizin vorgestellt. Eingeladen hatten das Gen-ethische Netzwerk und BioSkop. Wir wünschen uns eine engagierte Diskussion und plädieren dafür, sich »international, feministisch und ökonomiekritisch« klar zu positionieren: gegen eine Legalisierung von »Eizellspende« und »Leihmutterschaft«.
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> »Für reproduktive Gerechtigkeit!« – das Positionspapier
> ¡Por la justicia reproductiva!
> Berichte von RBB-Kulturradio, Tageszeitung taz und Deutscher Welle


Reproduktionsmedizin in Spanien

Vorreiterrolle in Europa

Von SARA LAFUENTE-FUNES
(März 2020) Späte Mutter- und Elternschaft, wachsende Zahl »unfruchtbar« definierter Paare – vor diesem Hintergrund steigt auch das Angebot reproduktionsmedizinischer Techniken und gespendeter Eizellen. Und es etablieren sich Märkte, gestützt auf prekäre Lebenssituationen von Frauen. Spanien spielt eine Vorreiterrolle in Europa – ein Vorbild für andere Staaten?” > Mehr erfahren

Mietmutterschaft

Menschenverachtende Geschäfte

Von RENATE KLEIN
(Dezember 2018) »Ich behaupte, dass Mietmutterschaft sowohl die Rechte des Kindes verletzt als auch das Recht der beiden Frauen auf körperliche Unversehrtheit.« > Mehr erfahren

»Kinderwunsch-Tage« in Berlin

Eizellen & Leihmütter im Angebot

Von ULRIKE BAUREITHEL
(März 2017) Wenn es darum geht, die Grenzen zu schleifen, die das deutsche Embryonenschutzgesetz in Sachen Fortpflanzungsmedizin noch darstellt, legen Reproduktionsmediziner bemerkenswerten Einfallsreichtum an den Tag – jüngstes Beispiel: so genannte Kinderwunsch-Tage, veranstaltet in Berlin. Geworben wurde auch für Produkte, die es hierzulande nicht geben darf. > Mehr erfahren

»Eizellspende«

Autonomie oder Ausbeutung?

Von SIGRID GRAUMANN
(September 2014) Fortpflanzungsmediziner plädieren zunehmend dafür, die »Spende« von Eizellen zu erlauben. Als Empfängerinnen haben sie so genannte Kinderwunschpatientinnen im Blick – vor allem ältere Frauen, die per künstlicher Befruchtung (In-Vitro-Fertilisation – IVF) mit ihren eigenen Eizellen nicht schwanger werden können. Die geforderte Freigabe würde die Geschäfte von Reproduktionspraxen sicher fördern. Die gesundheitlichen Risiken werden Frauen tragen – vor allem die jungen Spenderinnen. > Mehr erfahren

Eizellen & Ökonomie

Grenzüberschreitende Eizellen

Von ERIKA FEYERABEND
(Juni 2014) In den Niederlanden hat im Mai eine Eizellbank den Betrieb aufgenommen. In der Schweiz wird erwogen, Eizell»spenden« zu erlauben. Auch in Österreich gibt es diese Debatte. Dort ansässige »Kinderwunsch«-Zentren unterhalten zudem Filialen in Tschechien und anderen osteuropäischen Ländern. Als Spitzenreiter im Feld der repromedizinischen Dienstleistungen gilt Spanien. > Mehr erfahren

Reproduktionsmedizin, Recht, Ethik(rat)

Konstruktion eines »Grundrechts«

Von UTA WAGENMANN
(Juni 2014) Eizellspende und Leihmutterschaft waren in der Bundesrepublik lange kein Thema. Aber das ändert sich. RepromedizinerInnen und Fachleute für Recht und Ethik machen zunehmend mobil, um, das Verbot zu kippen. > Mehr erfahren

»Social Freezing«

Technik für autonome Lebensplanung?

Von ERIKA FEYERABEND
(März 2014) »Social Freezing« heißt nicht etwa soziale Kälte oder Starre. Gemeint ist eine neue Dienstleistung der Reproduktionsmedizin. Basis ist eine recht neue Technik, die es ermöglicht, weibliche Eizellen relativ unbeschadet schockzugefrieren – und zwar aus sozialen, nicht aus medizinisch oder therapeutisch bemäntelten Gründen. > Mehr erfahren

Befruchtungsbranche

Embryos auf Bestellung

Von MARTINA KELLER
(Juni 2013) Das Davis Fertility Center in Kalifornien wirbt mit einer neuen Geschäftsidee: Aus Eizellen von Spenderinnen und Sperma von Spendern werden Embryos hergestellt, um Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch zum Nachwuchs zu verhelfen. Produziert wird nach Bedarf und Wünschen der Kundschaft. > Mehr erfahren

»Finanzielle Anreize«

Eizellen gegen Geld

Von ERIKA FEYERABEND
(Dezember 2009) Für Repromedizin und Stammzellforschung werden Eizellen gebraucht und gegen »Aufwandsentschädigungen« entnommen. In den USA und Großbritannien sind weitere »finanzielle Anreize« im Gespräch. > Mehr erfahren

Repro-Behandlung als Regelleistung?

Neue Ressourcen

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2008) Bochumer Bioethiker wollen den »öffentlich-politischen Diskurs« zur Reproduktionsmedizin wissenschaftlich unterstützen. Ihr Projekt, bezahlt vom Bundesforschungsministerium, stellt das Embryonenschutzgesetz in Frage. > Mehr erfahren

Vorreiter Großbritannien

Befruchtung zum halben Preis

Von ERIKA FEYERABEND
(September 2006) Die britische Aufsichtsbehörde für den Befruchtungssektor ermöglicht In-vitro-Befruchtungen inzwischen zum halben Preis – wenn Frauen ihre Eizellen für die Klonforschung hergeben. > Mehr erfahren

Eizellen-»Spende«

Dem Klon zu Diensten

Von ERIKA FEYERABEND
(März 2006) Für eine europäische Premiere sorgte die britische Aufsichtsbehörde HFEA im August 2004, als sie Reproduktionsmedizinern erlaubte, menschliche Embryonen zu klonen. Nun will die HFEA auch die gezielte »Spende« von Eizellen, Embryonen und Samen für Forschungsprojekte zulassen. > Mehr erfahren

Reproduktionsmedizin in Israel

»Doing it the Israeli way«

Von MARTINA KELLER
(März 2006) In Israel sind Gentests, künstliche Befruchtung und embryonale Stammzellenforschung selbstverständlich. Technikkritische Stimmen fehlen weitgehend. > Mehr erfahren

Eizellen-»Spende«

Der Skandal ums geklonte Selbst

Von ERIKA FEYERABEND
(Januar 2003) Der Fall beschäftigt die Medien seit Tagen. Zur Weihnachtszeit 2002 wurde die Geburt des ersten geklonten Babys verkündet. > Mehr erfahren