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Nr. 12 (Dezember 2000)


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Das Wichtigste im Überblick

BIOSKOP-Schwerpunkt

Forschung am Menschen

Wer ein neues Arzneimittel auf den Markt bringen will, muss seine Wirksamkeit zuvor in klinischen Studien nachweisen. Längst gibt es Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, im Auftrag von Pharmaunternehmen Medikamente an gesunden Freiwilligen und an Kranken auszuprobieren. Das Geschäftsfeld könnte bald weiter wachsen: Die SPD hat angekündigt, sie wolle einen Antrag in den Bundestag einbringen, um Arzneimittelstudien an Kindern zu erleichtern.

BIOSKOP hat sich in einem Unternehmen umgesehen, das Geschäfte mit klinischen Studien macht. Und BIOSKOP bringt neue Nachrichten zu den Forschungen mit behinderten HeimbewohnerInnen, die inzwischen als »Eisinger-Würzburger Fall« in die neuere Geschichte der deutschen Humangenetik eingegangen sind.


Euthanasie

Tötungsaufträge für MedizinerInnen

Als weltweit erster Staat werden die Niederlande im Jahr 2001 Tötungen schwer kranker PatientInnen unter bestimmten Voraussetzungen legalisieren. Gegen den »Tabubruch« protestierten lautstark ÄrztInnen und PolitikerInnen aus Deutschland. Trotzdem könnten der Tod bringende Abbruch intensivmedizinischer Behandlung und das Verhungernlassen von PartientInnen noch in dieser Legislaturperiode im Bundestag zum Thema werden – die argumentative Vorlage hat der Deutsche Juristentag bereits geliefert.

BIOSKOP fasst die Regelungen des niederländischen Euthanasiegesetzes zusammen. Und BIOSKOP erläutert, welche »Sterbehilfe«-Diskussionen hierzulande vor der Tür stehen.


Präventionspolitik

Impfen – um welchen Preis?

Impfen ist die wirksamste vorbeugende Maßnahme der Medizin. So jedenfalls steht es in den offiziellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Berliner Robert-Koch-Institut (RKI). Dem fühlt sich auch die rot-grüne Bundesregierung verpflichtet, ihr neues Infektionsschutzgesetz tritt am 1. Januar 2001 in Kraft. Zudem propagiert das RKI mit Nachdruck ein »10-Punkte-Programm zur Erhöhung der Impfbereitschaft und zur Steigerung der Durchimpfungsraten«. Verbindungen zwischen ExpertInnen und Pharmaindustrie sind öffentlich kein Thema, Impfschäden auch nicht.

BIOSKOP spricht an, wozu die offizielle Impfpolitik schweigt. Und BIOSKOP berichtet über die schlimmen Erfahrungen eines Elternpaares, deren Baby nach einer Impfung gegen Tuberkulose schwer erkrankte.


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