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Bild: Michael Wunder

Michael Wunder

Diplom-Psychologe, Leiter des Beratungszentrums der Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg, von 2008 bis 2016 Mitglied des Deutschen Ethikrates

»Manchmal denke ich zwar das glatte Gegenteil von dem, was in BIOSKOP steht, dennoch brauche ich den ständigen Anstoß und Auseinandersetzung. Ohne BIOSKOP wäre die Debatte ärmer. Deshalb unterstütze ich BIOSKOP und wünsche dem Projekt einen noch langen Bestand.«

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Bild: Werner Rätz

Werner Rätz

Aktivist, Mitbegründer von Attac Deutschland, freiberuflicher Referent, Bonn

»Auch Teile der politischen Linke setzen ihre Zukunftshoffnung auf technologische Versprechen. Forschung und medizinische Praktiken sind erstaunlich wenig politisiert. Dagegen fragt BioSkop, ob die technologisch vermittelten Antworten die zugrunde liegenden Bedürfnisse tatsächlich befriedigen. Deshalb lese ich BIOSKOP

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 Nr. 79 (September 2017)

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Die Themen im Überblick

>>> BIOSKOP-Schwerpunkt

Pflege

Stationen werden zeitweise geschlossen, Intensivbetten nicht mehr belegt – es ist offensichtlich: In deutschen Krankenhäusern fehlen massenhaft Pflegekräfte. Die Arbeit ist wenig attraktiv, die Belastung zu hoch, die Bezahlung zu niedrig. Von der herrschenden Politik, die das Abrechnungssystem der Fallpauschalen (DRG) etabliert hat, ist Besserung nicht zu erwarten. Die Gewerkschaft Ver.di, die von etwa 70.000 fehlenden Pflegestellen ausgeht, fordert und kämpft für gesetzlich festgelegte Personalschlüssel in der Krankenpflege – und will diese zunächst per Tarifvertrag durchsetzen. In einigen Städten sind Bündnisse entstanden, in denen sich Pflegekräfte, Krankenversicherte und Gewerkschafter gemeinsam für mehr Klinikpersonal stark machen.


BIOSKOP erläutert, mit welchen Strategien die Auseinandersetzung für mehr Pflegekräfte geführt wird. Und BIOSKOP spricht an, was in Kliniken und Altenheimen auch alltäglich passiert, aber weitgehend tabuisiert wird: Gewalt in der Pflege.

>>> Organverteilung

»Strukturelle Probleme«

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat den Freispruch eines Arztes im Göttinger Transplantationsskandal bestätigt, der Prozess ist damit strafrechtlich abgeschlossen. Die Debatte über mögliche Konsequenzen aus dem BGH-Urteil vom 28. Juni steht dagegen erst am Anfang. Brisant sind vor allem die Ausführungen des BGH zu Richtlinien der Bundesärztekammer für die Organverteilung: Das höchste deutsche Strafgericht bewertet sie als »nicht strafrechtsbegründend«. Der Greifswalder Juraprofessor Heinrich Lang benennt im BIOSKOP-Interview »strukturelle Probleme« der Transplantationsmedizin und bekräftigt, dass in existentiellen Fragen wie der Zuteilung von Organendie letzte Entscheidung beim Gesetzgeber liegen müsse.


BIOSKOP druckt das Interview mit dem Greifswalder Professor, der auch Mitverfasser einen Standardkommentar zum Transplantationsgesetz ist. Und BIOSKOP schätzt das BGH-Urteil als »Weckruf« für Politik und Öffentlichkeit ein.

>>> Weltgesundheitsorganisation

Im Netz der Interessen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht seit Jahren in der Kritik. Sie habe sich zu einem »Dienstleister« für einflussreiche Geldgeber entwickelt, beklagen zivilgesellschaftliche Organisationen. Nun will die WHO transparenter und unabhängiger werden. Notwendig ist noch mehr: Sie muss auch die sozialen Grundbedingungen für Gesundheit stärker in den Blick nehmen.


BIOSKOP beleuchtet Abhängigkeiten, die durch Akteure wie die finanzstarke Gates-Stiftung entstehen. Und BIOSKOP berichtet, warum GesundheitsaktvistInnen die WHO auffordern, zu ihrem menschenrechtlichen »Kerngeschäft« zurückzufinden. 

> Weitere Themen

BIOSKOP-Leitartikel: Unerkannte Fehlschlüsse ||| »Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«: Fragwürdige Vereinbarung ||| Patientenorganisationen: Sponsoring nun etwas transparenter? ||| Lobbyismus regulieren, Zivilcourage stärken! ||| Liberalisierung der Reproduktionsmedizin? ||| »Abwehr oder Vorsorge?« ||| Bündnisse für mehr Klinikpersonal ||| sterbehilfe-debatte.de ||| Interessante Veranstaltungen ||| Wunschzettel ||| Jetzt BioSkop unterstützen!